Kinder- und Jugend-Psychotherapie
Es ist ein sehr positives Zeichen, dass es Ihnen oder/und dem Umfeld Ihres Kindes aufgefallen ist, dass irgendetwas nicht stimmt. Das ist etwas Besonderes und verlangt Würdigung und Respekt. Oft sieht die Familie weg, mit Aussprüchen wie „das erledigt sich von selbst“ oder „das verwächst sich schon“ gelingt es sicherlich mal, die Problematik zur Seite zu schieben, und manchmal erledigt sich das Thema auch von selbst, doch leider oft zu Lasten des Kindes. Es muss hierfür Hochleistungen bringen, um sich so anzupassen, sodass es wieder ins Bild passt. Sich als Eltern einem Therapeuten zuzuwenden bedeutet, bereit zu sein für Bemühungen von Seiten des Umfeldes, selbst wenn oder obwohl die Anforderungen an eine Familie in unserer Zeit sehr hoch sind. Daher bedanke ich mich für Ihren Einsatz und für Ihre Liebe zu Ihren Liebsten.
Belastende Lebensumstände wie Isolation, steigender Leistungsdruck und Trennung, schwierige Erlebnisse und nicht bewältigte Eingriffe in das Leben oder aber auch kaum merkliche Vorfälle können tiefe Identitätskrisen, auffällige Verhaltensweisen und psychische und/oder psychosomatische Erkrankungen auslösen, bei denen es Kindern und Jugendlichen nicht mehr alleine gelingt, sich selbst zu helfen. Kein Kind gleicht dem anderen, schauen Sie bei sich selbst in ihrer Urspungsfamilie, in der eigenen Familie oder bei Freunden und Bekannten, und genauso unterschiedlich verläuft auch der Weg des Kindes zum Erwachsenen, und genauso unterschiedlich sind auch die Leidensbilder und Schmerzen der Kinder und Jugendlichen.
In meiner Praxis werden diese Störungen behandelt, sofern kein akut selbstgefährdendes Verhalten vorliegt:
- ADHS / ADS
- Emotionale Störungen
- Chronische Schmerzen und somatoforme Störungen
- Lernstörungen
- Angst- und Panikstörungen
- Essstörungen, Anorexie nur begleitend oder beim Warten auf einen Therapieplatz
- Verhaltenssüchte wie übermäßiger Medienkonsum oder Shoppingsucht
- Komplexe PTBS
- Depressive Störungen
- Oppositionelle Trotzstörung
Beschwerden wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Kopfschmerzen und andere körperliche Beschwerden ohne organische Ursachen zählen zu den geläufigsten Beschwerdebildern bei Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen. Diese Störungen werden auch
Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, Übelkeit und andere körperliche Beschwerden ohne organische Ursachen, zählen zu den typischen Beschwerdebildern bei Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen. Diese somatoformen und psychosomatischen Störungen werden während der Therapie gleichermaßen berücksichtigt.
In der Psychotherapie für Kinder und Jugendliche gebe ich den Kindern und Jugendlichen Beziehungsangebote, die sie annehmen oder verweigern dürfen. Sie dürfen sich angenommen fühlen, genau so wie sie sich gerade fühlen.
Nach der Grundhaltung der klientenzentrierten Gesprächstherapie nach Carl Rogers und mit der Anwendung verschiedener kunsttherapeutischer Angebote sowie der Elemente der Ego-State-Therapie stehe ich dem Entwicklungs- und Entfaltungsprozess der Kinder zur Verfügung.
Hier ist Zeit und Raum zum Reden, Malen, Entspannen, Träumen.
Hilf mir, es selber zu tun, zeig mir, wie es geht, tue es nicht für mich, ich will und kann es alleine tun.
Maria Montessori